Swing Street

Ewald Arenz und Thilo Wolf, in bester Erinnerung als Urheber von „Petticoat und Schickedance“ sowie „Bahn frei“ und „Der Tunnel“, schreiben wieder ein Musical für das Stadttheater Fürth. In der neuen Produktion „Swing Street“ wird die Musik der 1930er mit der der Gegenwart verflochten. Hier rockt das New York der 2020er Jahre, dort glitzert die Metropole in den Dreißigern, die ihren swingenden Mittelpunkt in der 133rd und dann in der 52nd Street hatte. In den Speakeasies – den Flüsterkneipen der Prohibitionszeit – pulsierte der Jazz. Ob swinging Rock oder rocking Swing – Arenz und Wolf schlagen einen aufregenden Bogen zwischen den beiden Genres. Das deutsch-amerikanische Paar Mike und Anna ist frisch nach Manhattan gezogen. Mike, ehemaliger Musiker und Immobilienmakler, findet sich bald in der Tretmühle aus Jugend, Fitness und Leistung wieder. Anna dagegen fühlt sich immer einsamer, bis sie in der 52nd Street Doris’ Plattenladen, ein ehemaliges Speakeasy, entdeckt. Durch eine geheimnisvolle Hintertür gerät sie in die Vergangenheit, wo sie hautnah die Swinging Thirties erlebt und den Stepptänzer Pete kennenlernt. Die Annäherung des überzeitlichen Paares bemerkt Mike allerdings erst, als er Anna fast verloren hat. So greift „Swing Street“ mit mitreisenden Melodien und Choreografien das Thema vieler Jazz- und Rocksongs auf: Die Liebe zueinander, zur Musik und zum Leben. Die musikalische Reise inszeniert der Sänger, Tänzer, Choreograf und Regisseur Gaines Hall für das Stadttheater Fürth.